Qualitätssicherung in der Geburtshilfe: Videoaufnahmen, Debriefing und Dokumentation

Eine detaillierte Dokumentation in der Geburtshilfe gewinnt aus Gründen der Qualitätssicherung und -verbesserung sowie aus medizinrechtlicher Sicht zunehmend an Bedeutung. Die Videodokumentation einer Geburt und der durchgeführten Maßnahmen, wie z.B. des Dammschutzes, der Ausführung einer Episiotomie oder einer vaginaloperativen Entbindung, ermöglicht eine interdisziplinäre Nachbesprechung. So kann das Team auf der Grundlage des Videos das Vorgehen diskutieren und ggf. Maßnahmen zur Verbesserung des geburtshilflichen Managements vereinbaren. Dr. Nina Kimmich zeigt in ihrem Vortrag anhand konkreter Beispiele, wie eine Qualitätssicherung gelingen kann und stellt weitere Möglichkeiten vor, wie geburtshilfliche Prozesse (Geburtsverletzungen, vaginal-operative Geburten, Geburtsnachbesprechungen, etc.) im Sinne des Teams, aber auch der Frauen dokumentiert werden können.